»Kommt, lasst uns zum Berg des HERRN gehen.«
Unterwegs sein, da kann es stocken, da wird an einer Weggabelung gestritten, welche Richtung eingeschlagen werden soll. Man ist sich uneins. Zwei Seiten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Kaum einer will nachgeben; denn wer nachgibt, hat schon verloren. Wie kann da eine Lösung gefunden werden?
Wir erleben das gegenwärtig im Krieg gegen die Ukraine. Während der ukrainische Präsident ein erstes Entgegenkommen signa-lisiert, hält der Kreml weiter starr an seinen Maximalforderungen fest. Der Krieg geht indes weiter. Es wird auf beiden Seiten zerstört und getötet. Da gibt es nur Verlierer.
Ein berühmter Konflikt steht in der 5. Fastenwoche im Focus: Salomos Urteil.
Zwei Frauen im selben Haus gebären zur selben Zeit einen Sohn. Doch als eins der beiden Kinder stirbt, entbrennt der Streit um das lebende Kind. Sie wenden sich an König Salomo.
Es gibt keine Zeugen. Ein Wort steht gegen das andere. Der Konflikt ist unlösbar. Die Sache ist verfahren. Es geht nicht voran, was auch immer versucht wird. Was nun?
´Da sprach der König: »Holt mir ein Schwert! Zerschneidet das lebende Kind in zwei Teile und gebt eine Hälfte der einen und eine Hälfte der anderen.«
Da sprach die Frau, dessen Sohn der lebende war, zum König, weil in ihr die Liebe zu ihrem Sohn brannte:
»Ach, mein Herr, gebt ihr das lebende Kind, aber bringt es ja nicht um.«
Aber jene sagte: »Er soll weder meiner noch Deiner werden. Zerschneidet ihn!«`
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme bringt König Salomo Bewegung in die verfahrene Situation. Eine der Frauen gibt nach, nimmt in Kauf, die Verliererin zu werden.
Unterwegs sein, da kann es stocken, da wird an einer Weggabelung gestritten, welche Richtung eingeschlagen werden soll. Man ist sich uneins. Zwei Seiten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Kaum einer will nachgeben; denn wer nachgibt, hat schon verloren. Wie kann da eine Lösung gefunden werden?
Wir erleben das gegenwärtig im Krieg gegen die Ukraine. Während der ukrainische Präsident ein erstes Entgegenkommen signa-lisiert, hält der Kreml weiter starr an seinen Maximalforderungen fest. Der Krieg geht indes weiter. Es wird auf beiden Seiten zerstört und getötet. Da gibt es nur Verlierer.
Ein berühmter Konflikt steht in der 5. Fastenwoche im Focus: Salomos Urteil.
Zwei Frauen im selben Haus gebären zur selben Zeit einen Sohn. Doch als eins der beiden Kinder stirbt, entbrennt der Streit um das lebende Kind. Sie wenden sich an König Salomo.
Es gibt keine Zeugen. Ein Wort steht gegen das andere. Der Konflikt ist unlösbar. Die Sache ist verfahren. Es geht nicht voran, was auch immer versucht wird. Was nun?
´Da sprach der König: »Holt mir ein Schwert! Zerschneidet das lebende Kind in zwei Teile und gebt eine Hälfte der einen und eine Hälfte der anderen.«
Da sprach die Frau, dessen Sohn der lebende war, zum König, weil in ihr die Liebe zu ihrem Sohn brannte:
»Ach, mein Herr, gebt ihr das lebende Kind, aber bringt es ja nicht um.«
Aber jene sagte: »Er soll weder meiner noch Deiner werden. Zerschneidet ihn!«`
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme bringt König Salomo Bewegung in die verfahrene Situation. Eine der Frauen gibt nach, nimmt in Kauf, die Verliererin zu werden.
´Lieber gibt sie der anderen Frau das lebende Kind und verzichtet damit auf ihr Kind. Geben ist seliger denn nehmen. Sie gibt der anderen Frau und – was viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist – sie gibt dem Kind (erneut) das Leben, statt die Hälfte eines leblosen Körpers zu nehmen.1`
´Die wahre Liebe einer Mutter zu ihrem Kind hilft Salomo zu erkennen, wem er das Kind zusprechen soll.1` Derjenigen widerfährt Gerechtigkeit, die lieber verliert, als ihr Kind tot zu sehen.
Jemand von außen, in diesem Fall König Salomo, hat Bewegung in den Konflikt gebracht.
Jemand von außen kann mitunter darauf hinwirken, dass Konfliktparteien ihre Standpunkte überdenken, neue Blickwinkel gewinnen oder die Auseinandersetzung ganz anders betrachten. Vielleicht fällt es jemandem auch wie Schuppen von den Augen, dass man sich völlig unnötig und sinnlos verrannt hat, deshalb nun neue Wege geht, neue Wege, …auf die der Herr uns weist, wie es im Lied heißt2. »Kommt, lasst uns zum Berg des HERRN hinaufgehen, damit er uns über seine Wege belehrt und wir auf seinen Pfaden wandeln.3«
Jemand von außen kann mitunter darauf hinwirken, dass Konfliktparteien ihre Standpunkte überdenken, neue Blickwinkel gewinnen oder die Auseinandersetzung ganz anders betrachten. Vielleicht fällt es jemandem auch wie Schuppen von den Augen, dass man sich völlig unnötig und sinnlos verrannt hat, deshalb nun neue Wege geht, neue Wege, …auf die der Herr uns weist, wie es im Lied heißt2. »Kommt, lasst uns zum Berg des HERRN hinaufgehen, damit er uns über seine Wege belehrt und wir auf seinen Pfaden wandeln.3«