Ev.-luth. Johannes- Kirchengemeinde Emden

Ein wenig anders und doch sehr schön -
die Johannesgemeinde lädt Sie herzlich ein zum Lebendigen Advent in diesem Jahr.
An jedem Samstag im Advent (28.11., 05.12., 12.12., 19.12.) treffen wir uns vor dem Gemeindehaus unserer Gemeinde im Möwensteert 19.

Mit Texten und Musik verbringen wir eine besinnliche Viertelstunde im Advent zusammen. Machen uns gemeinsam auf den Weg zu den Weihnachtsfeiertagen und nehmen etwas Vorfreude mit in unsere Häuser.

Wir freuen uns auf Sie!

(Auf Grund der Covid-19 Pandemie wird die Veranstaltung bei jedem Wetter draußen stattfinden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist optional, aber empfohlen. Ebenso gilt die Abstandsregel zwischen Haushalten. Sollte die Veranstaltung auf Grund neuer Regelungen im Dezember nicht mehr stattfinden dürfen, bieten wir Ihnen an einen "Lebendigen Advent für Zuhause" am Gemeindehaus abzuholen.)

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft hat gestern, Dienstag, mit einem Debakel gegen die klar bessere Mannschaft aus Spanien verloren: 0 : 6. Aber kein Gedanke daran, dass der Trainer daraus persönliche Konsequenzen ziehen müsste. Dies wäre eigentlich schon nach der misslungenen Weltmeisterschaft 2018 eine Selbstverständlichkeit gewesen.
Da gibt es zur Zeit einen Bundesverkehrsminister. Voreilig hat er den Maut-Vertrag unterzeichnet, obwohl das Urteil des Europäischen Gerichtshofs noch ausstand. Diese Unterzeichnung kostet den Steuerzahler Unsummen. Der Rücktritt des Ministers wäre eine Selbstverständlichkeit. Aber nein.
Und dann der Blick über den Atlantik. Da erreicht der Kandidat der Demokraten eine deutliche Mehrheit. Der Amtsinhaber ist der Unterlegene. Eingestehen der Niederlage, Gratulation zum Wahlsieg, vom Amt zurücktreten, dies wäre selbstverständlich. Eigentlich. 

Am 10. November 1483 geboren wurde Martin Luther geboren. Am folgenden Tag wurde er höchstwahrscheinlich getauft, also am 11.11.1483. Sein Vorname leitet sich vom Namenstag seines Tauftages, dem Martins Tag, ab.
Dieser hat wiederum seinen Namen von jenem späteren Martin, Bischof von Tours. Dieser soll, der Legende nach, während seines Militärdienstes im tiefsten Winter mit einem Bettler seinen Mantel geteilt haben. Bald darauf ließ er sich taufen, 1150 Jahre vor Martin Luther.
In der Taufe ist uns Rettung, Vergebung, ewiges  Leben verheißen, auf dass wir als erneuerte Menschen durchs Leben gehen.

Die Tagen werden kürzer und dunkler. Die traurigen Feiertage stehen bevor. Die aktuelle Situation ist ungewiss und macht vielleicht auch Angst.

Gegen den Novemberblues hilft schon einmal am Tag eine Portion Schokolade für die Seele.

Die bekommen Sie im Novemberkalender. Senden Sie einfach eine WhatsApp mit dem Text "November" an die Telefonnummer 0176 - 61378915 und melden Sie sich direkt an. Sie bekommen jeden Tag im November eine WhatsApp mit Texten und Bildern, die der Seele gut tut. 
Dieses Projekt wird begleitet von zehn PfarrerInnen, Studentinnen und Gemeindereferentinnen aus ganz Deutschland, von Bayern bis Ostfriesland.

Wir freuen uns auf Sie und darauf, Sie durch den November zu begleiten.

Am 31. Oktober feiern wir mit dem Reformationsfest die (unbeabsichtigte) Gründung der evangelischen Kirche(n). In ihrem Stammbuch steht: Kirche ist eine sich stets reformierende. Sie ist daher immer auf dem Weg - von Gottes Geist geleitet und begleitet. Dieser schenke einen klaren Blick für notwendige Veränderungen, aber auch für das, was es zu bewahren gilt. Gottes Geist schenke uns Zuversicht und den Mut, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen. 
Für unsere Gegenwart, in der die Medizin viel weiter ist als vor 500 Jahren, gibt es hier eine Anregung Martin Luthers: 
Wenn Gott tödliche Seuchen schickt, will ich Gott bitten, gnädig zu sein und der Seuche zu wehren. Dann will ich das Haus räuchern und lüften, Arznei geben und nehmen, Orte meiden, wo man mich nicht braucht, damit ich nicht andere vergifte und anstecke und ihnen durch meine Nachlässigkeit eine Ursache zum Tode werde.
 Wenn mein Nächster mich aber braucht, so will ich weder Ort noch Person meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen. Siehe, das ist ein gottesfürchtiger Glaube, der nicht tollkühn und dumm und dreist ist und Gott nicht versucht. (Quelle: Luthers Werke, Band 5, Seite 334f)

Am diesem Sonntag, den 04. Oktober 2020, feiern wir das Erntedankfest mit dem Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Johanneskirche. Über Lebensmittelspenden, um den Altar zu schmücken, freuen wir uns. Diese können vormittags bei der Kirche abgegeben werden. Bestimmt sind sie wie jedes Jahr für den Tagesaufenthalt in der Hansastraße. Herzlichen Dank.

Wasser und Brot, Essen und Trinken benötigen wir zum Leben.
Wasser, zuallererst. Der Mensch kann länger ohne Nahrung als ohne Trinken auskommen.
Wasser, damit alle Pflanzen und Tiere ihren Durst löschen und wachsen können.
Wasser, damit Mensch und Tier nicht nur zu trinken, sondern auch zu Essen haben:
                Früchte der Bäume, Gras der Wiesen.
Wasser, dass aus Getreide 
Brot        gemacht wird. 
Brot,      damit der Mensch gestärkt wird.
Brot,      auf das alles wartet.
Brot,      Speise für alle: 
Du öffnest Deine Hand – wir werden satt mit Gutem.
Danke, gesegnet seist Du, LEBENDIGER!

Samstag ist wieder der Tag der Erstklässlerinnen und Erstklässler. Landesbischof Ralf Meister hat auch in diesem Jahr ein Geschenk für alle, die eingeschult werden. In Emden verschenkt er die hellblauen Beanies, z. B. bei der Einschulung im Gemeindehaus Constantia oder bei der Einschulung in der Cirksena-Schule. 
Beschützt steht auf diesen Mützen. Beschützt: bei 1+1=2, bei 2x2=4, beim Betrachten des Globus, natürlich auch beim abc, beim Schreiben und Malen. Beschützt, gerade in diesem besonderen Jahr.
Also, Mütze aufgesetzt und sich ,"bemützt", von Gott behütet und beschützt wissen! 

Sehnsucht nach Normalität, nach dem paradiesischen Urzustand aus der Zeit vor der Pandemie. Am liebsten Gedanken daran beiseite schieben. Das Leben geht weiter, denkt mancher, wie früher: ohne die bekannten Sicherheitsregeln. Neue Sorglosigkeit kehrt ein.
In Emden gab es in den letzten 1 1/2 Wochen 10 neue Infektionsfälle. Das sind in einer Woche ein Drittel der gesamten Coronainfektionenen überhaupt in Emden: Der Coronavirus ist Wirklichkeit.
Es gibt kein Zurück in einen paradiesischen Urzustand. Wir stehen vielmehr vor der Herausforderung, bis auf Weiteres mit diesem Virus zu leben. Das bedeutet eine gravierende kulturelle Veränderung: Abstand und Maske vor allem! Hygiene! Diese sollte ohnehin selbstverständlich sein. 
Vertreibung aus dem Paradies bedeutet: erwachsen werden, sich den Realitäten stellen; dieser Virus ist eine, aber auch nur eine davon.

Liebe Mitglieder der Johannesgemeinde,

ganz herzlich lade ich Sie und Ihre Familien ein zu meinem Einführungsgottesdienst als Ihre Gemeindepastorin
am Sonntag, den 26. Juni um 14 Uhr auf der Wiese neben dem Gemeindezentrum in der Schlesierstraße 6.

Nach dem Ende meines dreijährigen Prodedienstes in Ihrer Kirchengemeinde und der Kirchengemeinde Loquard am Anfang dieses Jahres habe ich mich entschieden, weiter als Ihre Gemeindepastorin für Sie da sein zu wollen. Nach meiner erfolgreichen Bewerbung haben mich die Kirchenvorstände der beiden Gemeinden gewählt und ich freue mich weiterhin in der Johannesgemeinde und in Loquard tätig zu sein.

Und es ist ein Grund zu Feiern. Aus diesem Anlass findet der Einführungsgottesdienst statt. Superintendentin Olearius wird ihn leiten. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von unserem Posaunenchor.
Im Anschluss an den Gottesdienst grillen wir im Gemeindehausgarten, trinken Tee und essen Kuchen.

Ich freue mich auf Sie und viele gemeinsame Gespräche und Begegnungen.

Ihre Pastorin Koch