»Das alles habe ich für Dich getan! Das alles habe ich Dir zuliebe aufgegeben!«
Die vierte Fastenwoche lenkt den Blick auf eine Blockade zwischen mir und meinen Liebsten. Es sind die, für die ich etwas getan habe, Partner, Kinder, Freund*innen, freiwillig, selbstlos, eben »Dir zuliebe!«
Über die Liebe schreibt der Apostel Paulus: geduldig, gütig, nicht eifersüchtig. Sie sucht nicht den eigenen Vorteil.
»Was man nicht alles aus Liebe tut! Vor allem ganz zu Beginn einer Liebesbeziehung. Aber tut man das wirklich für den anderen? Oder doch für sich? Weil man das Gefühl auskosten will, endlich angekommen zu sein – bei dem oder der Richtigen? Weil man neugierig ist auf das, was ihm oder ihr etwas bedeutet? Weil das Leben noch nie so spannend und bunt war wie mit diesem Gegenüber?
Die vierte Fastenwoche lenkt den Blick auf eine Blockade zwischen mir und meinen Liebsten. Es sind die, für die ich etwas getan habe, Partner, Kinder, Freund*innen, freiwillig, selbstlos, eben »Dir zuliebe!«
Über die Liebe schreibt der Apostel Paulus: geduldig, gütig, nicht eifersüchtig. Sie sucht nicht den eigenen Vorteil.
»Was man nicht alles aus Liebe tut! Vor allem ganz zu Beginn einer Liebesbeziehung. Aber tut man das wirklich für den anderen? Oder doch für sich? Weil man das Gefühl auskosten will, endlich angekommen zu sein – bei dem oder der Richtigen? Weil man neugierig ist auf das, was ihm oder ihr etwas bedeutet? Weil das Leben noch nie so spannend und bunt war wie mit diesem Gegenüber?
Ich tue etwas „dir zuliebe“, weil mir das guttut. Zugrunde liegen oft eigene Bedürfnisse, Träume und Wünsche. Das ist weder anrüchig noch verboten, sondern menschlich«, überlegt Pfarrerin Sabine Habighorst (Sabine Habighorst, Woche 4. Dir zuliebe? in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion der evangelischen Kirche 2021, Leipzig 2021, S. 34).
Weil wir unwillkürlich unseren Vorteil im Sinn haben, stellen wir leicht eine Rechnung mit der Frage auf: »Und Du? Was hast Du für mich getan, mir zuliebe aufgegeben?«
Bewerte ich das, was mir Gutes getan wird, mit demselben Maßstab, mit dem ich meinen Einsatz bewerte? Gibt es vielleicht ein Missverhältnis zu meinen Gunsten? Legt unser Denken und Fühlen zweierlei Maß an?
Ausserdem, muss diese Rechnung aufgestellt werden? ›Die Liebe sucht nicht ihren Vorteil‹, beschreibt Paulus ihr Wesen, sie vergleicht nicht, sie gibt.
Glücklicherweise handeln wir Menschen dann und wann einfach aus einem Impuls heraus, denken nicht an Vor- und Nachteile, sondern lassen selbstlos die Liebe sprechen: »Dir zuliebe!«
Weil wir unwillkürlich unseren Vorteil im Sinn haben, stellen wir leicht eine Rechnung mit der Frage auf: »Und Du? Was hast Du für mich getan, mir zuliebe aufgegeben?«
Bewerte ich das, was mir Gutes getan wird, mit demselben Maßstab, mit dem ich meinen Einsatz bewerte? Gibt es vielleicht ein Missverhältnis zu meinen Gunsten? Legt unser Denken und Fühlen zweierlei Maß an?
Ausserdem, muss diese Rechnung aufgestellt werden? ›Die Liebe sucht nicht ihren Vorteil‹, beschreibt Paulus ihr Wesen, sie vergleicht nicht, sie gibt.
Glücklicherweise handeln wir Menschen dann und wann einfach aus einem Impuls heraus, denken nicht an Vor- und Nachteile, sondern lassen selbstlos die Liebe sprechen: »Dir zuliebe!«