© "Tauffenster"-Ausschnitt, Heiner Dorkowski,

Spielraum – Sieben Wochen ohne Blockaden

Thu, 25 Feb 2021 08:45:01 +0000 von Heiner Dorkowski

Wir befinden uns in der zweiten  Woche der Passions- und Fastenzeit. Diese steht in diesem Jahr unter dem Motto »Spielraum – Sieben Wochen ohne Blockaden«, ein Ruf in die Weite, in die Freiheit. Das Motto passt in diese Zeit der Einschränkungen: Verzicht auf gewohnte Nähe, Besuch, Gemeinschaft, Verzicht darauf, einfach in die Stadt zu gehen, ohne an Maske, Abstand, Virus zu denken. 
»Spielraum – Sieben Wochen ohne Blockaden« lädt uns ein, innezuhalten und über unser eigenes Leben nachzudenken: über meine Überzeugungen, über mein Verhalten, über meine Gewohnheiten? Das alles kann so etwas wie eine Schutzmauer sein, das Geborgenheit schenkt. Es kann aber auch zu einer Hindernismauer geworden sein.
»Sieben Wochen ohne Blockaden«, kann daher auch zu einem Wagnis herausfordern:  Vertrautes auf-geben und sich auf Ungewohntes einlassen. Für die Kirche gehört das Thema des assistierten Suizids in diesen Bereich des neu Nachdenkens.
Mir selbst stellt sich die Frage: Wo stehe ich mir selbst im Weg?
»Spielraum – Sieben Wochen ohne Blockaden« weist einen Weg in die Freiheit. Manchmal ist es, als müsste ein Fels beiseite geräumt werden, so wie der Fels vom Grab Jesu weggerollt wurde, damit das Leben in die Weite der Welt hinausströmen konnte. 
Ein Psalmwort bewahrheitete sich: ›Der Herr führte mich heraus ins Weite, er errette mich; denn er hatte Freude an mir. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.‹      Psalm 18,20.30b
Quelle: Gemeindebrief
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