Ev.-luth. Johannes- Kirchengemeinde Emden

Eine herzliche Einladung an Klein und Groß zu unserem Lagerfeuergottesdienst am Johannestag.

Am Samstag, den 24. Juni feiern wir um 18 Uhr unseren Gottesdienst im Garten des Gemeindehauses Constantia, Möwensteert 19, rund um das Lagerfeuer. Wir hören Gitarrenmusik und singen, beten und hören eine Geschichte.

Im Anschluss gibt es Marshmallows und Stockbrot und viele gute Gespräche!

Wir freuen uns auf Euch und auf Sie!

In diesem Jahr feiern wir den ökumenischen Gottesdienst anlässlich der Himmelfahrtsfestes endlich wieder zentral im Stadtgarten beim Fürbringerbrunnen unter freiem Himmel. Nur bei Regen weichen  wir nach St. Michael im Hof von Holland aus. Aber die bisherigen Prognosen sind günstig, nur dass es etwas frisch sein wird.
Der Gottesdient beginnt um 10.00 Uhr. 

Eine herzliche Einladung in alle filmbegeisterte Frauen zum Frauenfilmabend.

Am Mittwoch, den 10. Mai um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Constantia, Möwensteert 19.

Bei Wein und Popcorn schauen wir diesmal einen aktuellen deutschen Film. Eine Dramödie nach einer wahren Begebenheit.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Pastorin Koch (Tel: 66172).

Alle Frauen sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Sie!

Wir laden ein zum Gottesdienst am 2. Sonntag nach Ostern, dem Sonntag Misericordias Domini, dem 23. April 2023, um 10.00 Uhr. Im Mittelpunkt steht das Motiv des (Guten) Hirten aus Psalm 23. Jesus nimmt es in seinem ´Ich-bin-Wort`auf, wenn er seinen Schülerinnen und Schülern mitteilt: "Ich bin der gute Hirte und kenne, die zu mir gehören; und sie kennen mich."

´Durch die Nacht` der sechsten Fastenwoche geht es in der siebten und letzten Fastenwoche, die zugleich die Karwoche ist, in den Morgen.
Da scheint das erste Licht des morgigen Gründonnerstags auf die Feier des letzten Abendmahls Jesu im Kreis seiner Jünger.
Da scheint das erste Licht des Karfreitags auf Jesu Verurteilung und Kreuzigung. Mitten am Tag erlischt das Licht. Stundenlang überzieht Finsternis das ganze Land.
Da scheint das erste Licht des Karsamstags auf das Grab Jesu. Er war gestorben.
´Durch die Nacht in den Morgen`: Beim ersten Tageslicht in schicksalhaften Zeiten mag man halbwach fragen: »Ist nicht alles nur ein böser Traum?« und möchte zurück in den nächtlichen Schlaf.
Da scheint das erste Licht des neuen Morgens auf die trauernde Maria Magdalena mit ihren beiden Begleiter-innen. Sie sind auf dem Weg zum Grab[1]. Lang mag den Frauen ihr Weg vorgekommen sein. Mit schweren Her-zen, mit zerbrochenen Hoffnungen, mit Gedanken an den verlorenen Jesus gehen sie Schritt für Schritt. Sie gehen, um Jesus zu salben und ihm den letzten Dienst zu erweisen. Schließlich erreichen die Frauen das Grab.
Sie erleben eine erste Überraschung:  Der Stein, mit dem Jesu Grab verschlossen war, war weggewälzt.
Sie erleben eine zweite Überraschung: Ein Blick in das Grab verrät: Jesu Leichnam ist verschwunden.
Sie erleben eine dritte Überraschung: Ein Engel erwartet sie und klärt sie auf:  »Seid nicht entsetzt! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist (von Gott) auferweckt worden, er ist nicht hier. Seht, der Ort, wo sie ihn hinlegten.«
Maria Magdalena erlebt eine vierte Überraschung. Nachdem sie zu den Jüngern geeilt war, um diesen die Botschaft des Engels zu überbringen, kommt sie zum Grab zurück [2]. Dort begegnet ihr der von Gott aufer-weckte Jesus.
Eben war es noch unfassbar, dass Jesus aus ihrem Leben gerissen war. Jetzt kann Maria nur noch staunen. Sprachlos, überwältigt mögen ihr Tränen des Glücks über die Wangen rinnen.  Er, ihr Meister und Freund ist da, ist nah. Er lebt. 

Da scheint das erste Licht des neuen Morgens auf das Osterwunder.

Jesus Christus hat die Todesmächte überwunden und dem Leben zum Sieg verholfen. Maria Magdalena erlebt als erste, was Jesus den Seinen angekündigt hat:  »Ihr werdet mich schauen; denn ich lebe und ihr werdet leben![3]«
An diesem Morgen schenkt Gott Hoffnung durch jede Nacht, für jeden neuen Morgen und jeden neuen Tag. Am Ende siegt SEIN Licht über alle Schatten.  Wie sagt Jesus, der Gekreuzigte und Auferstandene: »Ich bin das Licht der Welt.[4]«

[1]Joh. 14,19
[2]Joh. 8,12 

[3]Mk. 16,1-8
[4]Joh. 20,1-13 

Von der Dunkelheit ans Licht. Von der Trauer in die Hoffnung. Vom Abschied zu einem Neuanfang. Das sind die Themen der Passions- und Ostertage. Jedes Jahr aufs Neue feiern wir sie und erinnern uns an sie und an Jesu Geschichte. Von seinem letzten Abendmahl mit den Jüngern am Gründonnerstag, durch den des Schmerzes und der Traurigkeit an Karfreitag, bis zum Osterlachen und zur Freude über seine Auferstehung. Wir laden Sie herzlich ein die Geschichte Jesu mitzufeiern und zu erleben. In Gemeinschaft, mit Essen und Trinken für das leibliche Wohl, mit Lieder, Gebeten und Lachen für das seelische Wohlergehen. Wir freuen uns auf Sie und laden Sie herzlich ein:

Gründonnerstag:
Ökumenischer Gottesdienst im Gemeindehaus an der Martin-Luther Kirche um 18:00 Uhr mit Pastorin Züchner und Pastorin Koch und dem Tischabendmahl

Karfreitag:
Gottesdienst mit Abendmahl um 10 Uhr in der Johanneskirche mit Pastor Dorkowski

Ostersonntag:
Familiengottesdienst mit anschließender Ostereiersuche und Osterbrunch um 10 Uhr in der Johanneskirche mit Pastorin Koch

Die Passionswoche ist da! Und mit ihr die vielen Geschichten von Jesus, rund um Ostern und die kommenden Feiertage.

Zum Osterkalender

Folgt dem Link und ihr findet Geschichten zum Lesen und Anhören, Bilder und Bastelideen.

Viel Spaß dabei!
Eure Pastorin Koch

Wenn es hell ist, bedarf es keines weiteren Lichts. Aber in der Finsternis gibt es diesen mitunter unbändigen Wunsch, ein Licht möge endlich aufleuchten.
 »Nichts sehen. Noch nicht einmal die Hand vor den Augen… Gar nichts. Mein Herz begann, laut zu schlagen. Schweißausbruch. Wenn meine Nichte nicht gewesen wäre, hätte ich abgebrochen und gesagt: ´Ich will hier raus.`[1]« So erlebt Pfarrerin Anne-Katrin Helms einen völlig abgedunkelten Raum im Dialogmuseum in Frank-furt, den sie gemeinsam mit ihrer sechsjährigen Nichte betreten hat.[2]
Finsternis gehört zum Kreuzigungsgeschehen des Karfreitag: »Von der sechsten Stunde an aber kam eine Finsternis über das ganz Land bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde schrie Jesus aber mit lauter Stimme auf und fragte: »Eli, Eli, lema sabachtani?« das heißt: ´Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?«[3]
Dazu dichtet Inge Schneider[4]: »Manchmal aber…legt sich Nacht um uns wie ein düsterer Mantel,…der allen Glanz, alle Freude und alles Leben in uns erstickt…Manchmal sind wir so grenzenlos allein in unserem Schmerz und unserer Not, dass wir nur noch weinen, jammern und schreien können…und wir hadern mit Gott, den wir nirgendwo mehr fühlen… So mag inmitten unseres Schmerzes, …unserer Tränen und unserer Schreie ein einziger Hoffnungsschimmer fallen: Gott kennt diesen Abgrund. Er war selbst dort, er hat all unsere Karfreitage geteilt.«
Zugleich lässt der Gedanke an Jesu Karfreitag erahnen: Da ist ein erstes Licht. Durch Jesu Auferweckung strahlt Gottes unwiderstehliches Licht zu uns herüber. Am Ende des Tunnels leuchtet sein Licht auf. 

[1]Anne-Katrin Helms, Durch die Nacht. Matthäus 27,45-46, in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion der evan-gelischen Kirche 2023, S. 38. Leipzig 2022
[2]Ebd.
[3]Matthäus Kp. 27, Vv.45-46
[4] Inge Schneider, Lichtspiele. Sieben Wochen – Sieben Szenen. Bühnenstück zur Fastenaktion 2023, in: ebd., S. 58

In der vergangenen Woche hieß es, andere anstrahlen, so wie der junge Mann auf dem Bild freudestrahlend lächelt.
Wenn ich um den Delft unterwegs bin, dabei Menschen mit einem ernsten Gesicht anlächele, geschieht es, dass auch mein Gegenüber lächelt. Da teilen wir einen gemeinsamen Moment miteinander. Konsequent ist da das Thema der fünften Fastenwoche: »Wir gehen gemeinsam!«
Im Hintergrund steht das Schicksal der Noomi.
Nach Auswanderung und Schicksalsschlägen will sie, mittlerweile resigniert, wieder zurück in ihre Heimatstadt Bethlehem. Irgendwo unterwegs an der Grenze zwischen Moab und Israel schickt sie ihre beiden Schwieger-töchter zurück. Sie will ihnen weder zur Last fallen, noch ihnen ein Leben ohne Perspektive an ihrer Seite auf-bürden.
Doch ihre Schwiegertochter Ruth entgegnet ihr:  »Dringe nicht in mich, dass ich Dich verlasse und weg von Dir umkehre ! Denn: Wohin Du gehen wirst, werde ich auch hingehen. Wo Du über Nacht bleiben wirst, da werde ich auch über Nacht bleiben. Dein Volk ist mein Volk und Dein Gott ist mein Gott. Wo Du sterben wirst, will ich auch sterben und dort begraben werden. So tue Gott mir dieses oder jenes, nur der Tod wird Dich und mich vonein-ander fernhalten.«[1] Seite an Seite gehen die zwei ihren Weg gemeinsam.
In schwierigen Zeiten einen Menschen an seiner Seite zu wissen, der zu einem hält, bedeutet, großes Glück. Gegen Widerstände oder Anfeindungen bleibt man nicht allein. Mit einem Menschen, der treu zu einem steht, wird man nicht so leicht verzagen, sondern neuen Mut finden.
»Ich lasse dich nicht zurück, versprochen. Wir gehen jeden Tag ein kleines Stück weiter und vorwärts in dein neues Leben.«[2], schreibt Inge Schneider.
Dass wir nicht allein sind, gehört zu den Grunderfahrungen unseren christlichen Glaubens: »Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, das ich nicht allein bin im Leben. Gott geht an meiner Seite und manchmal auch voraus, obwohl ich ihn nicht sehen kann. Er ist in Wahrheit das Licht, das den dunklen Weg vor mir erleuchtet und die Verzagtheit vertreibt.«[3]

[1] Buch Ruth, Kp.1, Vv. 16-17
[2] Inge Schneider, Lichtspiele. Sieben Wochen – Sieben Szenen. Bühnenstück zur Fastenaktion 2023, in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion der evangelischen Kirche 2023, S. 57. Leipzig 2022
[3] Ebd. S. 57-58

Liebe Leseratten,

wir laden euch herzlich ein zum Buchabend- Schokolade für die Seele.
Bei Wein, Wasser, Tee und Schokolade stellen wir Lieblingsbücher vor, geben Leseempfehlungen und Leseproben.
Das Mitbringen von eigenen Büchern ist erwünscht!

Unser Buchabend findet statt am: Mittwoch, den 22.03. um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Constantia, Möwensteert 19.

Wir freuen uns auf euch!