wir laden euch herzlich ein zum Kindergottesdienst am Freitag, den 06. September um 16 Uhr an einem ganz besonderen Ort - in der Johanneskirche, Schlesierstraße 6.
Wir singen Lieder, haben gute Leckereien und hören die Geschichte vom Barmherzigen Samariter. Wir basteln auch etwas, das ihr mit nach Hause nehmen könnt.
Eingeladen sind alle Kinder ab 4 Jahre. Eure Eltern dürft ihr gerne mitbringen.
Wir freuen uns auf euch! Euer Kiki-Team Vera, Stella, Doro und Wiebke
Am Samstag, den 29.06.2024, fand im Stadtgarten der CSD (Christopher-Street-Day) statt. Unsere Regional-Bischöfin, Sabine Schiermeyer, vertrat die ev.-luth. Kirche auch mit einem Redebeitrag. Mit ihr war die ev.-luth. Johannes-Kirchengemeinde durch ihre beiden Geistlichen mit einem Stand vertreten. Es gab viele gute Begegnungen, auch Erstaunen, dass wir präsent waren. Uns Drei war wichtig, ein Zeichen zu setzen: Unser Glaube steht für die Offenheit bezüglich der Buntheit von Beziehungen. Diese können unter den Segen Gottes gestellt werden; denn für den Glauben zählt, dass Menschen gut miteinander umgehen, ob in (noch) traditionellen oder (noch) alternativen Beziehungen. Ein Angriff auf diese Offenheit spielt angesichts der politischen Großwetterlage zugleich den Rechtspopulisten in die Hände, die unsere Demokratien gefährden.
Die Johannesgemeinde lädt euch herzlich ein zur Schnitzeljagd im Sommer!
Am Samstag, den 22. Juni um 13 Uhr treffen wir uns im Gemeindehaus Constantia.
Und dann beginnt das Chaos-Spiel. Noah braucht dringend Hilfe alle Tiere auf die Arche zu bringen, bevor die Sintflut kommt! Sei mit dabei und hifl mit!
Im Anschluss gibt es Bratwurst vom Grill und Getränke.
Bitte meldet euch bei Pastorin Koch (Tel: 66172, E-Mail: vera.koch@evlka.de) an.
Wir freuen uns auf euch!
(Auch bei Regen findet es statt - es gibt eine Schlecht-Wetter-Variante, die wir hoffentlich aber nicht brauchen werden.)
wir laden Sie herzlich ein zu unserem Buchabend "Schokolade für die Seele" am Mittwoch, den 13.03. um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Constantia, Möwensteert 19.
Sie erwartet ein gemütlicher Abend mit vielen netten Gesprächen und Menschen, mit Wein und Schokolade und natürlich mit vielen Buchempfehlungen für die kommende Frühlings- und Sommerzeit.
Bringen Sie doch Ihr aktuelles Lieblingsbuch mit und erzählen Sie uns davon!
Am Dienstag war ich kurz auf dem Markt an dem Stand mit den griechischen Delikatessen wie Ziegenkäse, Fladenbrot, Oliven. Ich fragte nach meinen bevorzugten Oliven, schwarz, entkernt, in Öl mit Paprikastreifchen und Kräutern. »Die können wir im Augenblick aufgrund von Lieferschwierig- keiten nicht bekommen – vielleicht im Laufe des März, aber sicher ist das nicht.« Mit einem Mal habe ich mich an meine Kinder- und Jugendzeit erinnert. Es war nicht das ganze Jahr über alles zu bekommen. Selbstverständlich hing das Angebot von Jahreszeit, von Region, in der man lebte, und davon ab, was man an Vorräten in den bekannten Weckgläsern eingekocht hatte.
In dieser vierten Fastenwoche „Ohne Alleingänge“ werden wir daran erinnert, gemeinsam mit der Schöpfung zu leben: »Und Gott, der HERR, ergriff den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bestellte und bewahrte.«[1] Den Garten zu bestellen, das werden viele von Ihnen gekannt haben, wenn Sie früher gesät, Obst und Gemüse angebaut, geerntet und Vorräte für den Winter angelegt haben. Der Gang in den Supermarkt wurde erst später zu einer Selbstverständlichkeit. Daraus wurde bis heute ein nahezu uferloser Transport von Lebensmitteln rund um den Globus mit enormen Belastungen für die Schöpfung. Gottes Schöpfung zu bewahren, kann daher auch bedeuten, auf etwas zu warten und sich auf etwas zu freuen, wie ich mich darauf freue, wenn ich meine Lieblingsoliven wieder bekomme. Darauf warten, ist kein Verzicht, sondern Vorfreude. Regionalbischöfin Friederike Spengler erzählt: »Gott sah ihm [dem Menschen[2]] in die Augen: „Du kannst auch heilen und aufrichten, nicht nur…vergiften und zerstören. Sonst hätte ich dir niemals meinen Garten anvertraut. Und was ich dir damals aufgetragen habe, gilt bis heute: Bepflanze und bewahre die Erde. Gemeinsam mit den anderen Menschen im Garten. Ich will, dass ihr das Mögliche tut bis zum jüngsten Tag. Und ihr werdet sehen: Ich bewahre meine Schöpfung sogar darüber hinaus.“[3]
[1]1. Buch Mose, Kapitel 2, Vers 15 [2] Einfügung von Heiner Dorkowski [3] Friederike Spengler, Woche 4: Mit der Schöpfung, in: Zutaten. Themenheft der Fastenaktion der evangelischen Kirche 2024, S. 30, Leipzig 2023
Tja, mit denen da drüben soll ich etwas anfangen? Da steht einer an einem höher gelegenen Höhleneingang. Er schaut über das Tal auf das Dorf gegenüber. ´Mit denen da drüben, die ganz anders denken als ich, deren Überzeugungen ich niemals teilen werde, mit jenen soll ich etwas anfangen?` »Bestimmt gibt es Menschen, die Sie fassungslos machen, …bei denen Sie es einfach nicht fassen können, wie die sich gerade verhalten[1]«, gibt Frank Muchlinsky zu bedenken. Er denkt z. B. an die Haltung zu AfD, Waffenlieferungen an die Ukraine, an Rassismusvorwürfe gegen Karl May und fragt: »Was halten Sie von denen, die in diesen Punkten völlig anderer Meinung sind als Sie? Bei welchem Thema ist „Schluss“ bei Ihnen?«[2] Bei so einem schlimmen Menschen will Jesus einkehren: Als Jesus an die Stelle kam, blickte er hoch und sagte zu ihm: „Zachäus, steig schnell herab. Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“ Sofort stieg Zachäus vom Baum herab. Voller Freude nahm er Jesus bei sich auf. Als die Leute das sahen, ärgerten sie sich und sagten zueinander: „Bei einem Sünder ist er eingekehrt!“[3] Zachäus ist einer, der mit den Römern zusammenarbeitet und seine Mitbürgerinnen und Mitbürger förmlich aussaugt. Da ist es kein Wunder, dass seine Umwelt ganz und gar nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Aber genau zu diesem geht Jesus zum Ärger der Umstehenden.
Was genau passiert, wird nicht erzählt. Es scheint nicht so, als wenn Jesus Zachäus Vor-würfe macht und ihn ermahnt. Jesus kommt und hört zu. Und dann hört er erstaunt, was Zachäus ankündigt: »Herr, die Hälfte von meinem Besitz werde ich den Armen geben. Und wem ich zu viel abgenommen habe, dem werde ich es vierfach zurückzahlen.«[4]
»Wer weiß denn, wie lange Zachäus schon unglücklich war mit seinem Dasein? Wer kann sagen, was ihn bisher getrieben hat oder was ihn abgehalten hat, sein Leben zu ändern?«[5], gibt Frank Muchlinsky zu bedenken. Zachäus möchte sich, sein Leben ändern, es wieder auf den rechten Kurs bringen, so dass Jesus ihm sagen kann: »Heute ist Deinem Haus Rettung widerfahren.«[6] Jesus hat diesen Zachäus ertragen, und das hat gewirkt. Wir werden nicht immer etwas bewirken. Aber ist es oft nicht besser, dass ein Gesprächsfaden nicht abreißt oder zumindest neu geknüpft wird, dass unterschiedlichste Auffassungen ausgehalten werden, selbst wenn wir widersprechen müssen? »Jesus [jedenfalls] kommt in unsere Welt, und wir können vertrauen, dass er uns trägt. Wir können vertrauen, dass für Jesus die Menschen wichtiger sind als ihre Meinungen. Und vielleicht ärgern wir uns weniger über andere Menschen – und staunen mehr über sie.«[7]
[1] Frank Muchlinsky, Fastenmail 3, Mit denen da drüben [2] ebd. [3] Lukas 19,5-7 in der Übersetzung der Basisbibel [4] Lukas 19,8 [5] ebd. [6] Lukas 19,9 [7] Christian Engels, Woche 3. Mit denen da drüben, in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion, S. 29, Leipzig 2023