Die Frauen machen sich zu Jesu frischem Grab auf den Weg. Wie mag es in ihnen ausgesehen haben?
Wer gerade einen geliebten Menschen verloren hat, Vater, Mutter, Partner*in, Kind, Freund*in, ist erfüllt von Trauer.
Aber da mag noch mehr sein: Im Erleben des Verlustes zugleich das Empfinden tiefer Verbundenheit mit diesem Menschen.
»Die wir die Toten nennen, sind nicht verloren. Sie sind mit uns in der gleichen Hoffnung auf dem Weg in eine Zukunft, die allein Gott kennt. Gott ist unser Jenseits, so wie er jetzt schon unsere Gegenwart ist.«, schreibt Landesbischof Ralf Meister (Ralf Meister, Woche 7. Die große Freiheit, in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion der evangelischen Kirche 2021, Leipzig 2021, S. 37).
Der Stein, der Jesus in seinem Totengrab gefangen halten sollte, war weggewälzt, der Weg ins Leben frei.
Das offene Grab wird zum Symbol des Lebens. Der Gekreuzigte und Auferstandene fühlt mit denen, die mit zerrissenen Herzen zurückbleiben. Jenen, die gegangen sind, reicht er seine Hand.
»Oder wär’s, dass sie wirklich, / leicht nur ans Gitter gelehnt, / Nachbarn noch hießen /
und Freund jeglichem Lassen und Tun? / Wär’s, dass wir rufen und sie / kommen, die selig Befreiten, /
wär’s, und sie blieben für immer / liebend auf unserer Bahn.«,
zitiert Ralf Meister den Lyriker Albrecht Goes (s.o.) und kommentiert: »Ein kostbares Bild. Wie freundliche Nachbarn am Zaun, so begleiten die Toten unser Leben. Wir wachen mit ihnen, und sie wachen mit uns. Sie sind auf einer Reise und wir ebenso…in das kommende Reich.«(s.o.)
Wer gerade einen geliebten Menschen verloren hat, Vater, Mutter, Partner*in, Kind, Freund*in, ist erfüllt von Trauer.
Aber da mag noch mehr sein: Im Erleben des Verlustes zugleich das Empfinden tiefer Verbundenheit mit diesem Menschen.
»Die wir die Toten nennen, sind nicht verloren. Sie sind mit uns in der gleichen Hoffnung auf dem Weg in eine Zukunft, die allein Gott kennt. Gott ist unser Jenseits, so wie er jetzt schon unsere Gegenwart ist.«, schreibt Landesbischof Ralf Meister (Ralf Meister, Woche 7. Die große Freiheit, in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion der evangelischen Kirche 2021, Leipzig 2021, S. 37).
Der Stein, der Jesus in seinem Totengrab gefangen halten sollte, war weggewälzt, der Weg ins Leben frei.
Das offene Grab wird zum Symbol des Lebens. Der Gekreuzigte und Auferstandene fühlt mit denen, die mit zerrissenen Herzen zurückbleiben. Jenen, die gegangen sind, reicht er seine Hand.
»Oder wär’s, dass sie wirklich, / leicht nur ans Gitter gelehnt, / Nachbarn noch hießen /
und Freund jeglichem Lassen und Tun? / Wär’s, dass wir rufen und sie / kommen, die selig Befreiten, /
wär’s, und sie blieben für immer / liebend auf unserer Bahn.«,
zitiert Ralf Meister den Lyriker Albrecht Goes (s.o.) und kommentiert: »Ein kostbares Bild. Wie freundliche Nachbarn am Zaun, so begleiten die Toten unser Leben. Wir wachen mit ihnen, und sie wachen mit uns. Sie sind auf einer Reise und wir ebenso…in das kommende Reich.«(s.o.)