Am 31. Oktober feiern wir mit dem Reformationsfest die (unbeabsichtigte) Gründung der evangelischen Kirche(n). In ihrem Stammbuch steht: Kirche ist eine sich stets reformierende. Sie ist daher immer auf dem Weg - von Gottes Geist geleitet und begleitet. Dieser schenke einen klaren Blick für notwendige Veränderungen, aber auch für das, was es zu bewahren gilt. Gottes Geist schenke uns Zuversicht und den Mut, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.
Für unsere Gegenwart, in der die Medizin viel weiter ist als vor 500 Jahren, gibt es hier eine Anregung Martin Luthers:
Wenn Gott tödliche Seuchen schickt, will ich Gott bitten, gnädig zu sein und der Seuche zu wehren. Dann will ich das Haus räuchern und lüften, Arznei geben und nehmen, Orte meiden, wo man mich nicht braucht, damit ich nicht andere vergifte und anstecke und ihnen durch meine Nachlässigkeit eine Ursache zum Tode werde.
Wenn mein Nächster mich aber braucht, so will ich weder Ort noch Person meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen. Siehe, das ist ein gottesfürchtiger Glaube, der nicht tollkühn und dumm und dreist ist und Gott nicht versucht. (Quelle: Luthers Werke, Band 5, Seite 334f)
Für unsere Gegenwart, in der die Medizin viel weiter ist als vor 500 Jahren, gibt es hier eine Anregung Martin Luthers:
Wenn Gott tödliche Seuchen schickt, will ich Gott bitten, gnädig zu sein und der Seuche zu wehren. Dann will ich das Haus räuchern und lüften, Arznei geben und nehmen, Orte meiden, wo man mich nicht braucht, damit ich nicht andere vergifte und anstecke und ihnen durch meine Nachlässigkeit eine Ursache zum Tode werde.
Wenn mein Nächster mich aber braucht, so will ich weder Ort noch Person meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen. Siehe, das ist ein gottesfürchtiger Glaube, der nicht tollkühn und dumm und dreist ist und Gott nicht versucht. (Quelle: Luthers Werke, Band 5, Seite 334f)