Der Anfang des Liedes, „Wo die Sonne aufgeht“, von Miriam Buthmann weckt in mir den spontanen Impuls: nein, danke! Ich denke an Menschen, die mir begegnen, etwa am Emder Delft.
An sonnigen Tagen zieht es sie hinaus aus Wohnungen und Häusern: der Enge entfliehen, sich bewegen, sich den frischen Wind einer kalten Bö um die Nase wehen lassen.
Es bleibt nicht aus, sich dabei zu begegnen. Der Abstand von 1,50 m – 2,00 m ist dabei ein selbstverständliches Muss. Wo ausreichend Platz ist, kein Problem, auch nicht, stehen zu bleiben, ins Gespräch zu kommen.
An Engpässen, wie z. B. an der Fußgängerbrücke am Delft ist das schwieriger. Optimal wäre es, in Geduld die einen überqueren zu lassen, und dann selbst hinüberzugehen. Ich freue mich, wenn Mitmenschen auf diese Distanz achten, Paare eben hintereinander gehen, wir uns ausweichen, auch wenn das ungewohnt und vielleicht sogar etwas unhöflich wirkt. Ein Lächeln macht das leicht wieder wett.
Doch da gibt es immer noch die anderen Bürgerinnen und Bürger. Diese scheinen den Ernst der aktuellen Situation immer noch nicht begriffen zu haben:
drei Männer in breiter Reihe machen keine Anstalten, auszuweichen, um nur für den kurzen Moment des Vorübergehens eine Reihe zu bilden. Abwenden und schnell weiter, mehr bleibt nicht.
Ein Paar flaniert Hand in Hand. Was für diese ein schönes Zeichen ihrer Verbundenheit ist, nimmt aber ihren Mitmenschen den Raum, die schützende Distanz zu wahren.
Und dann diese drei etwas älteren Zeitgenossen: Einer steht an der einen Seite am Geländer, die anderen zwei gegenüber, untereinander auf die 2 m Abstand achtend. Aber für die, die die Brücke überqueren möchten, bilden diese drei eine unsichtbare Barriere. Jene müssen schnell hindurch eilen und hoffen, sich nicht zu infizieren oder nicht jene zu infizieren; denn in diesen Tagen gibt es keine hundertprozentige Sicherheit.
Aber auch auf Parkplätzen oder vor Supermärkten gilt: Abstand halten. Warum nicht einen Parkplatz frei lassen, statt unmittelbar neben einem Auto zu parken? Warum nicht auf dem weiten Parkplatz miteinander sprechen, wenn man sich beim Einkaufen trifft, statt vor dem Eingang ein unsichtbares Hindernis zu bilden? Abstand halten für uns und für die, die uns begegnen, ist das Gebot der Stunde. Ich würde mich freuen, wenn sich alle daran halten.
Du, Mensch, kommst mir so nah! Nein danke!
Du, Gott, kommst mir so nah wie niemand sonst in diesen Tagen! Ja, bitte!
An sonnigen Tagen zieht es sie hinaus aus Wohnungen und Häusern: der Enge entfliehen, sich bewegen, sich den frischen Wind einer kalten Bö um die Nase wehen lassen.
Es bleibt nicht aus, sich dabei zu begegnen. Der Abstand von 1,50 m – 2,00 m ist dabei ein selbstverständliches Muss. Wo ausreichend Platz ist, kein Problem, auch nicht, stehen zu bleiben, ins Gespräch zu kommen.
An Engpässen, wie z. B. an der Fußgängerbrücke am Delft ist das schwieriger. Optimal wäre es, in Geduld die einen überqueren zu lassen, und dann selbst hinüberzugehen. Ich freue mich, wenn Mitmenschen auf diese Distanz achten, Paare eben hintereinander gehen, wir uns ausweichen, auch wenn das ungewohnt und vielleicht sogar etwas unhöflich wirkt. Ein Lächeln macht das leicht wieder wett.
Doch da gibt es immer noch die anderen Bürgerinnen und Bürger. Diese scheinen den Ernst der aktuellen Situation immer noch nicht begriffen zu haben:
drei Männer in breiter Reihe machen keine Anstalten, auszuweichen, um nur für den kurzen Moment des Vorübergehens eine Reihe zu bilden. Abwenden und schnell weiter, mehr bleibt nicht.
Ein Paar flaniert Hand in Hand. Was für diese ein schönes Zeichen ihrer Verbundenheit ist, nimmt aber ihren Mitmenschen den Raum, die schützende Distanz zu wahren.
Und dann diese drei etwas älteren Zeitgenossen: Einer steht an der einen Seite am Geländer, die anderen zwei gegenüber, untereinander auf die 2 m Abstand achtend. Aber für die, die die Brücke überqueren möchten, bilden diese drei eine unsichtbare Barriere. Jene müssen schnell hindurch eilen und hoffen, sich nicht zu infizieren oder nicht jene zu infizieren; denn in diesen Tagen gibt es keine hundertprozentige Sicherheit.
Aber auch auf Parkplätzen oder vor Supermärkten gilt: Abstand halten. Warum nicht einen Parkplatz frei lassen, statt unmittelbar neben einem Auto zu parken? Warum nicht auf dem weiten Parkplatz miteinander sprechen, wenn man sich beim Einkaufen trifft, statt vor dem Eingang ein unsichtbares Hindernis zu bilden? Abstand halten für uns und für die, die uns begegnen, ist das Gebot der Stunde. Ich würde mich freuen, wenn sich alle daran halten.
Du, Mensch, kommst mir so nah! Nein danke!
Du, Gott, kommst mir so nah wie niemand sonst in diesen Tagen! Ja, bitte!