© "Tauffenster"-Ausschnitt, Heiner Dorkowski,

Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit. Licht an!

Wed, 22 Feb 2023 16:23:12 +0000 von Heiner Dorkowski

Aschermittwoch! Beginn der Fastenzeit, das bedeutet: »Es ist an der Zeit, auf Sachen zu verzichten, die uns das Leben schwermachen. In diesem Jahr stehen die 7 Wochen Ohne unter der Überschrift: „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit.“«[1]
Überraschend – Passend! Seit 2020 kamen zur Klimakrise noch die Pandemie und der Krieg gegen die Ukraine mit all´ den Folgen hinzu. Diese reichen bis in unseren Alltag; das alles zusätzlich zu dem, was uns sonst im Leben niederdrücken mag.
Da kann man schon mal auf die Idee kommen: ´Die Erde ist, wie am Anfang, ein reines Tohuwabohu, überall Finsternis[2].` Die macht Angst, unsicher, nimmt Hoffnung und Zuversicht und lässt verzagen[3].
»Licht an!«, bitte, damit, wie auf dem Bild, Licht durch alles hindurch strahlt.
»Licht an!« ist Thema der ersten Fastenwoche. Es erinnert daran, wie Gott in seiner Schöpfung zuallererst das Licht selbst geschaffen hat: »Und Gott sprach: ´Es werde Licht!` und es wurde Licht.«[4]
»Gott selbst trennt das Licht von der Finsternis. Sie wird von Gott nicht abgeschafft, aber sie hat dem Licht immer wieder zu weichen, und sie [die Finsternis (Einfg. d. Verf.] wird auf einen Teil der Zeit eingeschränkt«, so Pfarrerin Johanna Friese[5].
So mögen Gottes Strahlen Sie erreichen in Ihren Sorgen und Bedenken, auf dass der Bann der Dunkelheit zerbricht – und wir, befreiend aufatmend, zum Licht schauen.

[1] Frank Muchlinsky, 7wochenohne.evangelisch.de/fastenmail-1-licht
[2] 1. Mose 1,2
[3] Verzagen: »aus Ängstlichkeit, Unsicherheit zögern, unentschlossen sein«, so Wolfgang Pfeifer, verzagen,…Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. DWDS.de
[4] 1. Mose 1,3
[5] Johanna Friese, Pfarrerin in Berlin, Licht an!, in: Zutaten. Themenheft zur Fastenaktion der evangelischen Kirche 2023, S.33
Quelle: 7 Wochen ohne 2023 / Maria Irl
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